Entwicklung der Gruppe und der Gruppenaktivitäten seit 1946
(aus der Broschüre von Dorothea McEwan „Unser Weg – die Pfadfinderinnengruppe 2 „Hemma von Gurk, St.Karl“, zusammengefasst und ergänzt von Bettina Demblin, März 2019)
1946
Die ersten Eintragungen im ältesten Logbuch der neu gegründeten Pfadfinderinnengruppe 2 in Wien sind mit August 1946 datiert. ADELE KUMMER, verh. Sikorski, die eine junge Kriegerwitwe war, gründete gemeinsam mit ihrem Bruder Dipl. Ing Franz Kummer je eine Buben- und Mädchengruppe in Wien 3, Rennweg 4. Die Bubengruppe hieß „Gruppe 5, Schwarzenberg“ und wanderte später zur Karlskirche als Gruppe 41. Das erste Heim war die Gesellenunterkunft des Fleischhauers Weichselbaum in den alten Stallungen des Belvedere. Fünf bis zehn Pfadfinderinnen hielten dort einmal wöchentlich ihren Heimabend. Die Gruppe wählte die Hl. Hemma als Gruppenpatronin, und seit dem 22.12.1946 trägt die Gruppe den Namen der Hemma von Gurk.
Um das Versprechen ablegen zu können, musste jeder Neuling ein Heft für die Bestimmungen der 3. Klasse anlegen. Die Bestimmungen für die 2. Klasse und 1. Klasse wurden erst 1956 ausgearbeitet. Erprobungs- wie Liederhefte wurden von jedem Mädchen selbst geschrieben. Die Tracht der Wichtel war ein blaues Kleid, eine blaue Kappe und ein rot-weiß kariertes Halstuch. Die Pfadfinderinnen trugen eine beige Bluse und erst einen dunkelblauen, später gleichfalls beigen Rock, einen dunkelblauen Pullover, ein blaues Halstuch mit Türkenkopf aus Leder und einen Gürtel mit Metallschnalle. Anfänglich wurden Pfadfinderhüte getragen, später eine blaue Pullmankappe (Skalp genannt). Ein olivfarbenes Lagerkleid, mit gelbem Halstuch gab es ab Mitte der 1950er Jahre. Als Wichtel war man zwischen 7 und 10 Jahre alt, als Pfadfinderin zwischen 10 und 16 Jahre, danach wurde man Ranger. In unserer gesamten Gruppengeschichte sieht man durchwegs sehr junge Leiterinnen.
1947
übernahm ANNI BARTOSCH die Gruppe und leitete sie bis 1954. 1951 wurde es notwendig, ein größeres Heim für die wachsende Gruppe zu finden. Anni, die im sog. Kreuzherrenpalais wohnte, wandte sich an ihren ehemaligen Religionslehrer Hochwürden Dr. Georg Peter, Kaplan in der Pfarre St. Karl Borromäus. Er war Mitglied des Ritterordens der Kreuzherren mit dem roten Stern, kurz Kreuzherren, die damals die Pfarre leiteten. Er verschaffte den Pfadfinderinnen die Räume im Keller des Pfarrhauses in der Kreuzherrengasse 1, Wien 4 und wurde in der Folge Kurat der Gruppe.
1951
Durch großzügige Unterstützung konnten die Kellerräume trockengelegt werden. Seit damals gab es jeden Herbst am letzten Samstag der Sommerferien das große „Heimreiben“, bei dem die Böden mit heißem Wasser und Schmierseife behandelt wurden. Zu Winteranfang musste jedes Gruppenmitglied zwei Briketts und Holzscheite zum Einheizen mitbringen.
In das Jahr 1951 fiel auch die Gründung des Österreichischen Pfadfinderinnenverbandes St. Georg, in den auch die Gruppe 2 aufgenommen wurde. Zwischen 1946 bis 1951 gab es kein eigenes österreichisches Pfadfinderinnenabzeichen, sondern das des Weltverbandes (ein gelbes Kleeblatt auf grünem Grund). Mit der Gründung des Verbands wurde ein österreichisches Verbandsabzeichen eingeführt, durch die Initiative von Herta „Eule“ Zwazl, einem Gruppenmitglied der Gruppe 2. Sie arbeitete freiwillig beim Malteserhilfsdienst mit, der sich der Flüchtlingsbetreuung und Notfallvorsorge widmete. In der Folge erhielt Bundesleiterin Dr. Charlotte M. Teuber-Weckersdorf von Mitgliedern des Malteserordens die Erlaubnis, das achtzackige Malteserkreuz mit dem Kleeblatt und der Kompassnadel im Kreuzungsschnittpunkt als Verbandsabzeichen einzuführen.
In diesem Jahr fand das 7. World Scout Jamboree in Österreich in Bad Ischl statt und fand auch seinen Niederschlag im ersten Sommerlagerheft der Gruppe 2: „Besuch beim 7. Weltjamboree der Pfadfinder in Bad Ischl“
Die damalige Wiener Landesleiterin Marie-José Liechtenstein stiftete die Gruppenfahne, ein gelbes Kleeblatt auf blauem Grund. Patrullwimpel wurden eingeführt, sie wurden teilweise selber genäht und bestickt. Auf Lagern mussten die Mädchen als Teil des Lagerprogramms Logbücher anlegen. Genauso wurden unterm Jahr Patrulllogbücher sowie Gruppenlogbücher, deren Führung Aufgabe der Leiterinnen war, angefertigt. Der Mitgliedsbeitrag betrug im Monat ÖS 2.00 bis 1954, ÖS 5.00 bis 1960.
1952
Seit diesem Jahr gibt es Ranger. Das Sommerlager aller Wiener Gruppen unter Leitung von Lotte Teuber fand in Kleinarl/Übelbach in der Steiermark statt.
1953
Die Gruppe meldete dem Landesverband 22 Pfadfinderinnen und 14 Ranger als Mitglieder. Das Sommerlager fand in Bundschuh im Lungau statt. In der Mitte der 1950er Jahre gab es mehrere Male auf dem Platz vor der Karlskirche zum Franziskusfest die sog. Tiersegnungen, bei denen Mitglieder der Gruppe 2 wie der Pfadfindergruppe 41 Ordnungsdienste versahen.
1953
HELGA MAYER (verh. Köck) übernahm die Führung der Gruppe. Schon zu dieser Zeit fanden die Heimabende immer am Samstag statt, was sich lange Zeit als Tradition erhielt. Eine Anekdote: Ein Freund der Gruppe spendete „Wichtelstockerln“, 40 cm hohe runde Baumstümpfe als Sitzgelegenheit. Sie mussten vom Frachtenbahnhof am Südbahnhof abgeholt werden und sollten in Anbetracht dessen, dass keine Leiterin ein Auto hatte, von allen Gruppenmitgliedern an einem Samstagnachmittag zum Heim in die Kreuzherrengasse getragen werden. Allerdings wurde bald eine andere Methode gefunden: Die Baumstümpfe wurden die Argentinierstraße hinuntergerollt, was tadellos funktionierte, denn Autoverkehr gab es damals kaum!
Die Gruppe finanzierte ihre Aktivitäten durch einen Gruppenbeitrag, durch die Veranstaltung eines „Bunten Abends“ und durch den Einsatz bei den Sammelaktionen des Schwarzen Kreuzes, eines Vereins, der sich um Kriegsgräber kümmerte. Anfang November standen Gruppenmitglieder bei den Eingängen zu den großen Friedhöfen mit Sammelbüchsen des Schwarzen Kreuzes, und der Gruppe wurden 10 Prozent der Einnahmen für ihren Einsatz überwiesen.
Das Sommerlager für alle Wiener Gruppen fand im Stift Seckau unter Leitung von Gerti Cuba, Gruppenleiterin der Gruppe Wien 1, statt. Gerti war jahrzehntelang Generalsekretärin des Österreichischen Pfadfinderinnenverbandes St. Georg.
1955
Es gab 55 Gruppenmitglieder. Die Gruppe hatte ab dieser Zeit einen Aufsichtsrat. (Dipl.Ing. Franz Kummer als Obmann) Das Sommerlager für alle Wiener Gruppen fand am Sonntagberg in Waidhofen an der Ybbs unter Leitung von Gerti Cuba statt.
1956
Das Programm für die Erprobungen der 2. Klasse war vom Programmteam des Bundesverbands ausgearbeitet worden. Dorothea Bernhard (verh. Mc Ewan) war die erste Pfadfinderin, die diese Erprobungen ablegte. Danach wurden die Erprobungen für die 1. Klasse ausgearbeitet. Maria Karg-Bebenburg (verh. Fuhrmann) aus der Gruppe 2 war die erste Pfadfinderin, die dieses Abzeichen 1958 gemeinsam mit Susi Mayer verliehen bekam. Sie wurde später Gründerin der ersten „PTA Gruppe“ – Pfadfinderinnen Trotz Allem –, eine Gruppe für Mädchen mit Behinderungen, in Wien-Rodaun. Es gab kein Sommerlager von Wiener Gruppen. Dafür gab es ein Wanderlager der Ranger der Gruppe 2 durch einen Teil der Provence, organisiert von Hanna Zaubzer (verh. Schenk) und einer Pariser Rangerleiterin. Im Oktober und November leisteten Mitglieder der Gruppe Einsatz bei der Aktion Ungarnhilfe für ungarische Flüchtlinge im Flüchtlingslager Traiskirchen.
1957
HANNA ZAUBZER, (verh. Schenk), wurde Gruppenleiterin, leitete die Gruppe bis 1960 und war anschließend Beauftragte für Training und Landesleiterin von Wien. In diesem Jahr wurde der Österreichische Pfadfinderinnenverband St. Georg als Mitglied in den Weltverband der Pfadfinderinnen aufgenommen. Im gleichen Jahr fuhren österreichische Pfadfinderinnen und Ranger, darunter auch Mädchen aus der Gruppe 2, auf ihr erstes Auslandssommerlager zum Weltlager der Pfadfinderinnen in Windsor, Great Park, Großbritannien, anlässlich des 100. Geburtstages von Baden-Powell.
Ab 1957 gab es jährlich Leiterinnenlager für österreichische Leiterinnen aller drei Stufen im Bundeszentrum Wassergspreng (im Wienerwald).
1958
Zum ersten Mal gab es ein Gruppensommerlager der Gruppe 2. Es fand auf der Burg Werfen, Salzburg, unter Beteiligung einer Pfadfinderinnengruppe aus Stuttgart statt.
1959
gründeten die Ranger der Gruppe 2 eine Pfadfinderinnenzeitschrift namens Kleeblatt.Im Sommer nahm die Gruppe an einem internationalen Lager in Lille Rivey bei Kopenhagen, Dänemark, teil.
Außerdem war der österreichische Verband erstmals eingeladen, zwei Delegierte zum Juliette Low Seminar – eine internationale Schulung für junge Leiterinnen – in Our Chalet, Adelboden, Schweiz, im Juli zu entsenden. Dorothea Bernhard (verh. Mc Ewan) nahm gemeinsam mit einer Salzburger Pfadfinderin daran teil.
Zwischen 1959 und 1966 kam es zu einer Reihe von Gruppengründungen durch Mitglieder der Gruppe 2, auch wenn “ kaum eine Pfadfinderin gern von uns weggegangen ist“. Aus der Gruppe 2 gingen hervor: die Gruppe PTA (Pfadfinderinnen Trotz Allem), die Blindengruppe, die Gruppen 4 in Breitenfeld durch Elisabeth Lein-Schwarz, die Gruppe 6 durch Hanna Zauber-Schenk und später Traude Karg-Bebenburg, Gruppe 9 in Floridsdorf durch Helga Lehner-Freudensprung, die Gruppe 10 im 5. Bezirk durch Christine Derda, (verh. Mandl) und die Gruppe 16 durch Hertha Appelt.
1960-68
DOROTHEA BERNHARD (McEwan) übernahm 1960 die Leitung der Gruppe und blieb Pfadfinderinnenleiterin und Gruppenleiterin bis 1968. Hannerl Zwazl führte die Gruppe im Jahr 1964/65 interimistisch. Dorothea wurde 1964 stellvertretende, 1966 dann Wiener Landesleiterin. 1960 fand das Sommerlager in Aldrans bei Innsbruck, 1961 in Our Chalet, Schweiz, 1962 in Gaming, Niederösterreich,1963 in Gurk, Kärnten, 1964 in St. Florian, Oberösterreich, statt. Es war eine sehr aktive Zeit. Die Gruppe hatte viele Mitglieder in allen Altersstufen und nahm an einigen Auslandslagern teil.
Die Gruppe nahm 1963 eine Schallplatte „Pfadfinderinnen singen für dich“ auf, von der 200 Stück im Tonstudio Kärntnerstraße produziert wurden, und gab 1964 das Liederbuch „Sing mit uns“ heraus, das erste von weiteren Gruppenliederbüchern.
Eine Rangerinitiative, zehn dunkelblaue Pullover „in verteilten Rollen“ für das SOS-Kinderdorf Hinterbrühl zu stricken, fand in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember statt. Ein Weihnachtslager fand mit Grazer Pfadfinderinnen auf der Tauplitzalm statt. „Waldweihnacht“, ein Winterausflug der Pfadfinderinnen kurz vor Weihnachten in den Wienerwald, wurde eingeführt und mehrere Jahre durchgeführt. Die Gruppe war riesengroß und sehr aktiv, auch bei öffentlichen Gelegenheiten: Die Gruppe war berühmt für ihr Singtalent!
1961
Als Landesführerin organisierte Hanna Zaubzer (verh. Schenk) mit allen Wiener Gruppen, vor allem aber mit der Gruppe 2, eine Jubiläumsausstellung „15 Jahre Pfadfinderinnenverband St. Georg“ in den Räumen der österreichischen Staatsdruckerei, damals noch in der Wollzeile, Wien 1. Die großen und oft unhandlichen Ausstellungsstücke wurden auf Fahrrädern transportiert, denn niemand hatte damals ein Auto. 1965 fand das erste Bundeslager in Hintersee, Salzburg, statt.
1966
Die Gruppe feierte ihr 20-jähriges Bestehen mit der Symphonie in Pfad-Moll. Sie hatte damals 72 Mitglieder. Das Sommerlager fand in Bad Ischl statt.
1967
nahm die Gruppe am internationalen Lager in Hobro, Dänemark, mit den Mädchen der neugegründeten Gruppe 10 teil.
1968
LISE „ELIZA“ LEB (verh. Giefing) wurde 1968 Gruppenführerin und leitete die Pfadfinderinnen und die Gruppe bis Herbst 1970. Die Pfadfinderinnen übersiedelten innerhalb des Kellers des Pfarrhauses in der Kreuzherrengasse in die ehemalige Waschküche, die ausgebaut und renoviert wurde. Die Pfadfinderinnengruppe wuchs auf sieben Patrullen an, sodass es zu einer weiteren Gruppengründung, Gruppe 10, kam.
Nach der Teilung gab es bald wieder 40 Pfadfinderinnen, sodass die Spiele in den Heimabenden in den Pfarrsaal verlegt werden mussten. Ein Sommerlager in Bad Hofgastein, eine wunderbare „Waldweihnacht“ im Wienerwald und Gruppenweihnachtsfeiern fanden statt. Bei den Bunten Abenden wurden richtige Konzerte und Musicals durch Lise und Eva Fromm einstudiert und mit großem Erfolg aufgeführt.
1969
fuhr die Gruppe auf Sommerlager auf den Lagerplatz Techuana, Kärnten. Ab März wurde bundesweit die neue Stufe Caravelles eingeführt. Im Herbst wurden viele Pfadis zu den Caravelles überstellt, eine neue Stufe für 13- bis 16- Jährige. Aus den Pfadfinderinnen wurde die Stufe Guides für die 10 bis 13-Jährigen.
1970
Im Sommer fand das zweite Bundeslager in St. Georgen im Attergau, Oberösterreich, mit starker Beteiligung der Gruppe 2 statt. Die ehemalige Gruppenführerin Hanna Schenk war für die Programmgestaltung zuständig.
CHRISTINE JUXI BÖHM, (verh. Ulrich) wurde im Herbst 1970 Gruppenführerin und blieb es bis 1973.
Die Gruppe hatte 1970 nach den umwälzenden Veränderungen der Altersstufen wenige Mitglieder, 15 Wichteln, 8 „Guides“ (in der Gruppe weiterhin gerne „Pfadis“ oder „Pfadfinderinnen“ genannt), keine Caravelles, keine Ranger.
Juxi beauftragte Bettina Trestler, (verh. Demblin) interimistisch mit der Führung der Pfadfinderinnen (Guides), Gabriele Kummer (verh. Libowitzky) führte die Wichtel. Bettina machte in ihrer Schule, Sacré Coeur am Rennweg, eifrig Werbung, sodass die Mitgliederzahlen schon ab Weihnachten 1971 wieder auf das vorher übliche Maß von über 100 Mitgliedern anstiegen.
1971 fanden Lager in Gurk und in Heiligenkreuz, 1972 in Rastenfeld statt. Zeltlager in Wetzdorf und internationale Pfadfinderinnenlager ergänzten das Angebot.
1973
BETTINA TRESTLER (verh. Demblin) übernahm die Gruppenführung offiziell, nachdem sie diese bereits zwei Jahre lang inoffiziell innehatte, und leitete die Gruppe bis 1978. Ab 1973 gab es wieder Ranger (anfangs noch als gemeinsame Caravelles/Ranger-Stufe). In der Folge erlebte die Gruppe die absolut mitgliedsstärkste Zeit, die einen neuen Aufschwung und viele neue Ideen brachte. Fast 140 Mädchen, davon 21 Führerinnen, ließen das Heim aus allen Nähten platzen. Es musste generalsaniert werden mit neuen Böden, Wänden, Kästen, Lampen, und Caravelles und Ranger bekamen einen zusätzlichen Raum in der Pfarre. Viele Treffen mussten in Wohnungen von Gruppenmitgliedern abgehalten werden, da im Heim zu wenig Platz gewesen wäre.
Etliche Gruppenaktivitäten, die damals eingeführt wurden, wurden zu neuen Gruppentraditionen. Ein neues Gruppenhalstuch (blau mit weißen Streifen) wurde eingeführt; Gruppenrat; Raxausflug; Telefondurchsage; großer Elternrat; Lager auf einer Almhütte der Planai mit jeweiligem Nachtreffen; Sportnachmittage, Gemeinschaftsmessen; jährliche Weihnachtssozialaktion; Einkehrtage; Lagerleiberln für die Gruppe; Gebet von Franz von Assisi als neues Gruppengebet.
1974
1974 gab es ein Auslandslager nach Bulle, Schweiz, 1977 nach Frankreich: Bayeux und Taizé.
1975
1975 fuhr die Gruppe auf den Lilienhof. Herbstlager wurden für Caravelles und Ranger zu Kreativitätslager in Lackenhof am Ötscher.
Dr. Heinrich Haerdtl war jahrelang Elternvertreter der Gruppe und animierte viele Eltern zur aktiven Mithilfe. Jede der vier Altersstufen hatte mindestens 3 Eltern als Hilfe für Finanzielles, Heimausstattung etc. Eltern und Freunde konnten förderndes (= zahlendes) Mitglied der Gruppe werden.
1975 – Gabriele Kummer wurde Wiener Landesbeauftragte für Wichtel und Bettina Trestler für Ranger.
1976
1976 wurden der Hot-Dogging Club Planai in der Steiermark (Skirennen, Squash-Tourniere), viele Sportveranstaltungen für die Gruppe (Alexandra Trestler (verh. Trestler-Willenig) und der Interessentenkreis (Literatur-, Theater- und Philosophiekreise, Vorträge, Feste für die 16- bis 20-jährigen Mitglieder) gestartet.
Bettina stellte schriftliche Unterlagen für Gruppe und Landesverband zusammen, u. a. neue Vorschriften für die Erprobungen für Guides (früher Pfadfinderinnen), Caravelles und Ranger‚ Broschüren unter den Titeln Analyse der österreichischen Rangerbewegung, Pfadfinderei als Lebenshaltung, eine Gruppenverfassung und Pädagogische Grundlagen der Gruppe 2. Daniela Kaffer, Andi Rüling und Regina Kaufmann brachten ein neues Gruppenliederbuch heraus. 1976 erschienen die ersten Nummern einer Gruppenzeitschrift FOCUS, von Therese Kunyik und vielen Helfern zusammengestellt.
1976 war das Jahr der Fusion des Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbandes auf Bundes- und Landesebene. Die Gruppe 2 beschloss, keine Fusion mit einer Pfadfindergruppe einzugehen, sondern als Mädchengruppe bestehen zu bleiben.
1978
DOROTHEA STEURER wurde im Herbst 1978 Gruppenführerin und blieb es bis 1983. Die Blütezeit der Gruppe dauerte weiter an. Caravelles und Ranger verbrachten eine Woche in Lech und fuhren dann weiter auf ein internationales Lager in der Schweiz: Das Kristall 1979 genannte Lager verstand sich als Ersatz für das in diesem Jahr abgesagte Jamboree. Es fanden Sommerlager und in die Gruppengeschichte als legendär eingegangene Osterlager in Schladming auf der Planai statt, ein Pfingstlager der Ranger in Florenz 1980;
Weiters folgten das Austria Jamborette aja in Rein bei Graz für Guides, Caravelles und Ranger 1981, ein Sommerlager bei Gorizia, Italien, 1983 für Caravelles und Ranger. Überdies fanden ein Kreativitätslager in Lackenhof/Ötscher und ein Einkehrwochenende statt. Vor Weihnachten gab es immer durch die tatkräftige Unterstützung von Familie Melzer einen Christkindlmarkt, dessen halber Erlös sozialen Zwecken zu Gute kam.
1983
DANI MAIRINGER (verh. Mandelburger) leitete die Gruppe von 1983 bis 1986, die Gruppe hatte ca. 85 Mitglieder. In diese Zeit fielen die Neuauflage des Gruppenliederbuches (ca. 1984 – Deckblatt Verena Mairinger), ein Silvesterlager auf der Planai gemeinsam mit drei anderen Wiener Mädchen- und Bubengruppen, eine Italienreise der Ranger, ein Wanderlager der Ranger in der Steiermark 1985 und Führerinnen zu Ostern 1985, ein Sommerlager, ebenfalls der Ranger, in Taizé und Südfrankreich 1986. 25 neue Stockerl wurden für das Heim angeschafft und das Heim für die 40-Jahr-Feier im Herbst 1986 renoviert. Dani organisierte die 40 Jahr-Feier der Gruppe, die 30-Jahrfeier war bei Bettina ins Wasser gefallen, weil so viel anderes damals zu tun war.
1986
Nach der 40-Jahr-Feier wurde PATRICIA LOSKE (verh. Drimmel) Gruppenführerin und blieb es bis 1989. Nach dem Tod des letzten Kreuzherren wurde die Pfarre wieder Diözesanpfarre und dem Opus Dei unterstellt. Die neue Pfarrleitung beanspruchte die Heimräume der Gruppe für die Pfarre. Der Gruppe wurde das ehemalige und leerstehende Heim der Katholischen Jugend im selben Häuserblock, Eingang Hoyosgasse, angeboten. Anfangs waren die Gruppenmitglieder darüber unglücklich, aus den jahrzehntelang benutzten Heimräumen ausziehen zu müssen. Nach der Renovierung allerdings gewöhnte sich die Gruppe rasch an die neuen Räumlichkeiten und lernte den Vorteil eines eigenen Eingangs zu schätzen.
Inspiriert vom Niederösterreichischen Landeslager Quipu 1986 und vom regen Kontakt mit anderen PfadfinderInnengruppen wurden die alten Patrullenkisten aus Karton durch robuste Kunststoffkisten ersetzt, das Werkzeug nach und nach erneuert und Lagerbauten wie überdachte Tische und Kochstellen, Lagertore, Backöfen etc. wurden nach und nach zur Selbstverständlichkeit. Ranger und Führerinnen verbrachten Ostern wieder gemeinsam in Italien (Venedig / Florenz / Assisi bzw. Rom / Subiaco).
1989
Eine 2-Tageswanderung der Guides – seither Fixpunkt auf jedem Sommerlager – gab es 1989 zum ersten Mal (von Langenwang über die Pretul nach Rettenegg).
Nach Patricia Loske Ausscheiden aus der Gruppe fand sich niemand unter den damaligen Führerinnen als Nachfolgerin.
Der Landesverband nahm sich der Sache an und fand in DORIS KRUSCHITZ, damals Kolonnenfeldmeisterin in Wien, eine Führerin, die einwilligte, zusätzlich zu ihrer eigenen Gruppe die Gruppe 2 interimistisch zu führen. Aus diesem Interim wurden 7 Jahre!
Der Aus- und Umbau des neuen Heimes wurde 1991 in Angriff genommen und schließlich fand der Umzug ins neue Heim statt. Seit 1990 erschien einige Male jährlich die Gruppenzeitschrift FOCULUS, eine Mischung aus Focus und Gruppenverlautbarungen (mittlerweile über 50 Ausgaben). In diese Zeit fielen eine große Anzahl an Auslandssommerlagern. 1994 übergaben auch drei Mitglieder der Gruppe 2 die im Rahmen der österreichweiten Georgstagsaktion Helfen mit Herz und Hand gesammelten Spendengelder an ein Straßenkinderprojekt in Rio Niteroi, Brasilien.
1992
Sophie Zacherl und Valerie Zacherl bereiteten 1992 erstmals eine Rorate-Messe für die ganze Gruppe vor (damals noch gemeinsam mit der Gruppe 15) und fuhren anschließend mit den Caravelles ins Pflegeheim Lainz, um den bettlägerigen BewohnerInnen im Pavillon 7 des Geriatriezentrums mit Singen und kleinen Geschenken eine Freude zu bereiten. Dieses vorweihnachtliche Treffen ist seither fixer Bestandteil im Jahresprogramm.
1994
Im Sommer fuhren die Caravelles zum ersten Mal nach Blair Atholl in Schottland auf das internationale Jamborette, das alle zwei Jahre stattfindet.
Ein neues Gruppenlogo wurde entworfen: Ein blaues Kleeblatt mit dem Namen der Gruppe, umgeben von acht Händen, auf weißem Grund.
1996
Große 50 Jahr Feier der Gruppe. Danach übernahm GERDA LUTZ (verh. Lutz-Kutschera) die Gruppenführung, nachdem sie schon in den Jahren zuvor als stellvertretende Gruppenführerin einen Teil der Aufgaben übernommen hatte, und blieb es bis 1999.
Die Zusammenarbeit innerhalb der Kolonne und des Wiener Landesverbands wurde intensiver, unter anderem durch die Mitarbeit im Ausbildungsteam. Auch einige alte Traditionen lebten wieder
auf: Es gab wieder ein Osterlager (= Schilager) für Ranger und Führerinnen, zwar nicht mehr auf der Planai, sondern in Hinterstoder und Flachau, und Rangersommerlager am internationalen Lagerplatz in Kandersteg/Schweiz 1995 und 1997. Auch der Adventmarkt wurde wieder eingeführt und ein jährlicher Flohmarkt, um Geld für die Gruppe zu verdienen.
1998
Caravelles und Ranger nahmen wieder am internationalen Jamborette in Blair Atholl in Schottland teil. Die alljährlichen Rorate-Messen wurden seither in der Universitätskirche (Jesuitenkirche) abgehalten.
1999
übernahm BARBARA „BOBBL“ MASIN für drei Jahre die Gruppenführung, wobei bewährte Gruppentraditionen weitergeführt wurden wie Advent-, Sommer- und Skilager, die Bunten Abende, Roraten und Sozialaktionen wie das Singen in Lainz. Aber auch alte Ideen wurden wiederbelebt wie die Adventkonzerte und die Rätselrallyes für Freunde der Gruppe 2. Gruppenräte wurden auf maximal 2 Stunden begrenzt (Protokolle & gelbe Mappe), jede Leiterin tat ihre Aufgabe mit Freude und keine verließ die Gruppe, ohne ihre Nachfolgerin aufgebaut zu haben (Die „Drei Säulen“ der Führerinnenarbeit.)
In diese Zeit fiel auch eine Sanierung des Heims sowie eine komplette Durchsicht und Neuordnung des Materials. Für ein Jahr übernahm Barbara Masin auch die Kolonnenleitung (Kolonnenfeldmeisterin) der Kolonne St. Stephan.
2002
übernahm VALERIE ZACHERL (verh. Zacherl-Draxler) die Gruppenführung von Barbara Masin. Das junge Leiterinnenteam bekam kräftig Nachwuchs.
2003
Im Frühjahr fand nach langem wieder ein großes Fest im Heim statt. Die Tradition des inzwischen stadtbekannten Gurkenfests war damit geboren. Im Sommer fuhren die Caravelles, Ranger und viele Führerinnen zum dritten Mal nach Blair Atholl in Schottland auf das internationale Jamborette.
2004
Im Sommer verbrachten die Ranger und Führerinnen ein Wanderlager in Schweden, wo sie zuerst 10 Tage mit Kanus und dann 3 Tage auf der Draisine das Land durchquerten.
2006
Beginn von intensiveren Altzweieraktivitäten, u. a. organisierten Daniela Kaffer (verh. Erlach), Regina Leibetseder-Löw und Andi Rüling (verh. Steindl) die Aufnahme und Herausgabe einer neuen Pfadilieder CD, gesungen von Altzweierinnen. Im Mai fand die 60-Jahr-Feier der Gruppe im Garten des Palais Schwarzenberg statt und war ein großer Erfolg! Die Feier wurde von Valerie Zacherl organisiert, und war zur gleichen Zeit das Abschiedsgeschenk, das sie der Gruppe machte.
Nach dem Jubiläumslager, in Krieglach, Steiermark, für die ganze Gruppe fuhren Ranger und Führerinnen anschließend noch eine Woche nach Kroatien auf einen Segeltörn.
Im Herbst 2006 übernahm STEPHANIE HERBECK (verh. Maier-Herbeck) die Gruppenführung bis 2012. Zu der Zeit bestand das Führungsteam der Gruppe aus vielen sehr jungen Leiterinnen, die diese Herausforderung sehr engagiert und begeistert in Angriff nahmen.
2007
Im Frühjahr 2007 wurde das Heim mit großem Erfolg renoviert, ein neuer Boden verlegt und die Küche hergerichtet. Wichtel, Guides und Caravelles verbrachten trotz Regen ein harmonisches Sommerlager in der Strechau, OÖ. Viele neue, junge Leiterinnen bereicherten ab Herbst 2007 das Zweierinnen Team.
2008
Im Sommer 2008 fand das Wichtel-, Guides- und Caravelles-Lager in Haslach an der Mühl, OÖ, statt. Das Schilager auf der Hütte der Pfadfindergruppe 2 Salzburg Katze in Wagrain gehörte für Ranger und Leiterinnen mittlerweile zu einem Fixpunkt im Pfadijahr.
Im Mai 2008 fand das Drei-Tages-Treffen von 36 Altzweierinnen aller Generationen auf der Plenznerhütte, Steiermark, statt, organisiert von Christine Ulrich und Bettina Demblin. Dorothea McEwan machte zehn Interviews für ein von ihr geplantes Buchprojekt über unsere Gruppe.
2009
Einrichtung der Homepage www.gurkensalat.at durch Regi Kaufmann-Löw und Dani Erlach als Ergebnis des Altzweierinnen- Treffens 2008. Erfinderin des Namens Gurkensalat: Dani Mandelburger
Zu Pfingsten 2009 fand seit langem wieder ein Pfingstlager für Caravelles und Ranger im Nationalpark Gesäuse statt. Das Sommerlager fand in Liebenau in Niederösterreich statt.
Da der Bunte Abend jedes Jahr ein Highlight ist, haben sich die Führerinnen und Ranger etwas besonders ausgedacht und drehten im verschneiten ihren ersten Film Das Klassentreffen – Limbeck ermittelt
2010
Der Sommer 2010 war für fast alle Gruppenmitglieder sehr international. Die Guides waren am Jubiläumslager 100 Jahre Pfadfinder in Österreich – UrSPRUNG in Laxenburg, die Caravelles und Ranger zum 4. Mal am Jamborette in Blair Atholl in Schottland. Nach dem Lager verbrachten die Caravelles einige Tage bei Gastfamilien, und Ranger und Leiterinnen reisten mit zwei Autos durchs Land. Im Herbst 2010 startete für einige (lang gediente) Ranger ihre Leiterinnenkarriere.
Im selben Sommer lagerten die Wichtel gemeinsam mit den WiWös (Wichteln und Wölflingen) der Gruppe 15 in Schönbach.
2011
wurde Valerie Thum (Kolonnenbeauftragte für Caravelles und Explorers, Caravellesleiterin der Gruppe 2) gemeinsam mit Arno Gerig (Gruppe 15) zur Kolonnenführung der Kolonne St. Stephan gewählt. Das Sommerlager für Wichtel, Guides und Caravelles fand in diesem Jahr in Lugendorf in Niederösterreich statt. Für die Caravelles war es ein besonders sportliches Radlager. Auch die Ranger verbrachten einige Tage in Lugendorf.
2011 Beginn des Alt-Zweierinnen-Netzwerks Gurkensalat alt2@gurkensalat.at (Bettina Trestler und Regina Kaufmann), in dem über 100 ehemalige Gruppenmitglieder miteinander Kontakt aufnehmen können.
2012
Im Frühjahr 2012 erscheint die letzte Ausgabe des Foculus. Ab Herbst 2012 gibt es nun eine kürzere online Version Namens FOKULISSIMO und zu dem Zweck wird auch das Gruppenlogo überarbeitet. Im Sommer 2012 fuhren die Caravelles und Ranger auf das Großlager Gelebte Nachbarschaft nach Techuana in Kärnten. Im Sommer verbrachten die Wichtel und Guides ihr Sommerlager am Zellhof.
Im September übernahm VALERIE THUM die Gruppenführung. Das Heim bekam eine Küche und eine neue Toilette. Das Lagermaterial wurde wieder aufgestockt und erneuert. 2012 und 2013 fanden einige Aktionen statt, um Geld für unser Patenkind Sindu (Worldvision) zu sammeln (Kekseverkauf) der Wichtel am Adventmarkt, Autowaschaktion und indischer Abend der Guides usw.). Aufgrund des großen Erfolges des Ranger/Leiterinnen-Films, folgte Limbeck ermittelt Teil 2 – Mord am Faschingsdienstag
2013
nahmen die Wichtel an zwei gelungenen Kolonnenaktionen teil, und die Zusammenarbeit mit den anderen Gruppen der Kolonne St. Stephan wurde intensiviert. Ab dem Frühjahr 2013 gab es neue Gruppenpullover mit dem überarbeiteten Logo. Seit Dezember 2013 singen wir nach unserer Rorate nun immer im Seniorenheim Liesing, nachdem die Abteilung des Geriatriezentrums Lainz dorthin übersiedelt wurde. Nach ein paar Jahren Pause findet wieder ein legendäres Gurkenfest der Ranger statt.
2014
war es wieder Zeit für Blair Atholl. Die Caravelles fuhren gemeinsam mit 900 anderen Jugendlichen aus 14 Nationen nach Schottland. Wichtel und Guides lagerten gemeinsam in Techuana, Kärnten, und besuchten unter anderem den Affenberg. Die Gruppe nimmt jährlich am WiWö-Fest und Landesabenteuer teil. Wienweite Georgstage werden ebenfalls besucht. Leiterinnen der Gruppe befinden sich in der Kolonnenführung. Bei Veranstaltungen wie Landestagungen oder Landesleiterinnentagung ist die Gruppe ebenfalls vertreten.
Im November 2014 wurde Helga Kruschitz, die Mutter von Doris Kruschitz, nach 19 Jahren als Schatzmeisterin verabschiedet. Am 10. 11. 14 wurde die ehemalige Gruppenleiterin Barbara Masin einstimmig als neue Kassiererin begrüßt.
Nach einer langen Pause werden bei den Wichteln wieder Wichtelnamen eingeführt.
Wir machen ein Buch Treffen mit Dorothea McEwan und vielen Gurken 2016 wird es rechtzeitig fertig für das große Gruppejubiläum
2015
Die Ranger und Leiterinnen lassen eine alte Tradition wieder aufleben und es geht gleich zu elft über die Karwoche nach Florenz. Auch finden sich heuer wieder motivierte Skifahrer so, dass ein Skilager in der altbewährten Hütte in Wagrain wieder stattfindet. Im Sommer fährt die gesamte Gruppe nach Kirchschlag in der Buckligen Welt.
2016
70 Jahre Gruppe 2!!
Im Juni feiert die Gruppe ein großes Fest mit vielen Alt-2erinnen, aktuellen Mitgliedern und vielen Freunden und Wegbegleitern der Gruppe 2. Zu diesem Anlass übergibt Valerie Thum die Gruppenführung an die nächste Generation und ELISABETH LOUDON übernimmt das Ruder.
2017
erlebten die Guides ein Landesabenteuer in Gloggnitz (NÖ) und auch die Wichtel nahmen im Frühling an einer kolonnenübergreifenden Wanderung teil. Das Sommerlager fand am internationalen Lagerplatz in Zellhof (Sbg) statt.
Zufälligerweise ereignete sich im selben Jahr auch das Adventlager in Gloggnitz (NÖ). Nach einer einjährigen Pause fanden sich nun wieder begeisterte Schifahrerinnen für ein Schilager in Maria Alm.
2018
durfte das Landesabenteuer für die Guides natürlich nicht fehlen. In diesem Jahr war die Anreise zum Lagerplatz nicht allzu weit, denn das “LabPolice” fand auf einer Wiese im 22. Bezirk (Wien) statt.
Für die Wichtel und Guides spielte sich das Sommerlager in Scheickl in Langenwang (Bgld) ab. Die Caravelles und Ranger verschlug es – so wie alle 4 Jahre – zum internationalen Lager nach Blair Atholl. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird.
Im Wintersemester bekam unser Team einen großen Schwung an neuem Zuwachs. Gleich sieben neue Leiterinnen unterstützen unsere Stufen. Außerdem kehrte unsere alte Schatzmeisterin Helga Kruschitz nach einer kurzen Pause als Gruppenkassiererin zurück.
Für das Adventlager verschlug es uns dieses Jahr nach Mistelbach (NÖ).
2019
war ein ereignisreiches Jahr. Im Mai begannen die Guides mit einem Landesabenteuer in Wassergspreng (NÖ). Dieses Lager hat nicht nur mit seinem spannenden Programm überrascht, sondern auch mit dem Wetter, denn es hat an diesem Wochenende im Mai geschneit.
Der diesjährige Sommerlagerplatz in Gesäuse (Stmk) war ein Traum für alle Stufen. Nur 30 Minuten vom Lagerplatz entfernt rauschte ein kleiner Wasserfall den Hang hinab. Auch das diesjährige Motto “Harry Potter” begeisterte. Für die Caravelles war es ein besonders actionreiches Lager, sie waren nicht nur mit dem Rad unterwegs, sondern auch noch raften.
Nach ein paar Jahren Unterbrechung veranstalteten die Ranger heuer wieder einmal ein gelungenes Gurkenfest.
Das Adventlager verbrachten wir in Berndorf (NÖ).
2020
Das Jahr begann für uns mit einem großen Event. Gemeinsam mit der Gruppe 41 richteten wir die Ernennungsfeier in der Karlskirche und im Anschluss in unserem Heim mit einem köstlichen Buffet aus. Die Kolonne unterstütze uns dabei. Eines wurde uns hier schnell bewusst, unser Heim war zu klein für einen derartigen Ansturm an BesucherInnen.
Dass dies die letzte Veranstaltung in diesem Jahr sein sollte, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Corona bedingt entfielen dieses Jahr leider der Städtetrip nach Bologna, der Bunte Abend, das Landesabenteuer, das Gurkenfest, das Adventlager und die Rorate.
Einzig das Sommerlager ließen wir uns nicht nehmen. Dieses ereignete sich jedoch nicht wie gewohnt auf einem Lagerplatz in Zelten. Stattdessen erlebte jede Stufe ein abwechslungsreiches Programm in Wien und Wien Umgebung mit kleinen Wanderungen, Bogenschießen, Schwimmausflügen, Museumsbesuchen und vielem Mehr.
Auch die Heimabende in diesem Jahr hatten sich an die Corona-Maßnahmen angepasst und fanden entweder outdoor oder online statt.
Lagerplätze seit 1946